Donnerstag, 22. Dezember 2016

Rezension: Tschick, der Film

Heyho Dokushas,
wieder ist es mehr als einen Monat her, dass ich mich hier melde. Das liegt sowohl an meiner Arbeit, als auch daran, dass mein Laptop die Hufe hoch machen wollte. Ein Glück habe ich einen Informatiker als Zweitpapa :D Das Problem ist also behoben.

Wir gehen ja strikt auf Weihnachten zu (zwei Tage noch!) und meiner eins hat seit vorgestern alle Geschenke zusammen. Juhu!
Momentan habe ich auch drei Wochen frei und fast ist die zweite schon rum, also schaffe ich zurzeit die Dinge, die ich mir schon seit Ewigkeiten vorgenommen habe. Zum Beispiel zeichnen oder... im Bett liegen und lesen oder Final Fantasy XV schauen (und irgendwann auch spielen) von dem besten englischen Youtuber oder zocken. Jap. Die Dinge sind alle sehr, sehr wichtig.

Da ich ja meine freien Tage sehr relevant nutzen kann, war ich gestern in unserem Mittwochskino. Unser Kino spielt an diesem Tag einen ausgewählten Film und das nur ein mal. Das heißt, du kannst am Mittwoch in den Film gehen und ihn dir ansehen oder du gehst nicht und hast den Film für immer verpasst, sofern er nicht irgendwann im Fernsehen läuft. Ich finde dieses Konzept sehr toll und hab mit meiner Familie schon oft gute Filme am Mittwoch bewundern dürfen.
 Tschick fällt genau darunter. Den Film wollte ich schon seit der Ankündigung sehen.



Die Fakten




Regisseur:
- Fatih Akin

Darsteller: 
- Tristan Göbel (Maik Klingenberg)
- Anand Batbileg (Andrej Tschichatschow)
- Mercedes Müller (Isa Schmidt)
- Aniya Wendel (Tatjana Cosic)

Veröffentlichung:
- 2016

Link (hm!): 
Tschick der Film (ab März 2017 erhältlich)







Der Regisseur


Fatih Akin war erst die zweite Wahl von Marco Mehltiz. Er sollte eigentlich nie an diesem Film mitwirken, aber da es künstlerische Differenzen zwischen Marco und dem alten Regisseur gab, wurde Fatih Akin gewählt, als der alte Regisseur das Set verließ. Somit erfüllte sich ein Traum von Fatih, denn er hatte seit 2011 versucht sich die Rechte der Verfilmung zu ergattern.
Er ist gebürdiger Hamburgern und 1973 geboren, arbeitet schon seit 1994 als Regieführer. Seitdem wirkte er in Filmen mit wie Gegen die Wand, Kurz und Schmerzlos, Soul Kitchen oder Chiko. (Ich persönlich kenne keinen der Filme). Selbst als Schauspieler wirkte er.



Die Hauptfiguren


Maik Klingenberg ist ein Schüler der achten Klasse mit ehemals reichen Eltern. Seine Mutter ist Alkoholigerin (seit wann wird uns nicht verraten) und oft in der Entzugsklinik, die sie liebevoll "Beauty-Farm" nennt. Sein Vater ist ein Immobilienmakler, der sich nur zum Teil für seine Familie interessiert. Maik ist genauso wie Andraj 14 Jahre alt.
Andraj Tschichatschow ist Russe. Mehr erfährt man nicht von ihm. 



Der Inhalt


Maik und Tschick lernen sich an der Schule kennen, in dem sie nebeneinander gesetzt werden. Beziehungsweise wird Tschick neben Maik gesetzt, da er neu ist. Kurze Zeit später beginnen die Sommerferien und somit ein Abenteuer, das die zwei Jungen nicht vergessen werden. Dank des Andrangs von Tschick kommt Maik mit auf eine Reise in die Walachei in einem gestohlenen Lada. Wo die Walachei jedoch genau ist, weiß keiner der Beiden. Eine Landkarte haben sie nicht mit und das Handy nütz ihnen auch nichts, nachdem es hochkannt aus dem fahrenden Auto geworfen wurde.
Sie sind also auf sich gestellt und ihre kaum vorhandene Erfahrung im Autofahren und Reisen.
 Und somit beginnt ihre zweiwöchige Fahrt Richtung Süden. 



Die Rezension


Im Großen und Ganzen betrachtet, ist der Film hervorragend geworden. Er hält sich sehr an das Buch und das gefällt mir, denn ich mag das Buch sehr. Ich habe das Buch damals von der Schule aus gelesen und es quasi schon nach ein paar Seiten verschlungen. Ich erinnere mich sogar an viele Sachen noch, die durch den Film wieder aufgefrischt wurden. Für mich war die Handlung also nichts neues.
Daher finde ich es schade, dass es eine Szene aus dem Buch nicht in den Film geschafft hat. Ich mochte sie sehr, da es in ihr um einen alten, durchgedrehten Mann ging, der in einem verlassenen Dorf lebte. Ruinen und verlassene Dörfer, die langsam von der Natur verschlungen werden regen meine Fantasie immer sehr an.
Sonst gibt es kaum etwas, was ich an dem Film bemängeln könnte.
Apropos Buch. Damals in der Schule, ich habe keine Ahnung mehr wann das war, sind wir, nachdem wir das Buch zu Ende gelesen hatten, in ein zwei-Mann-Theater nach Weimar gefahren und haben uns dort das Stück angesehen, welches von zwei Männern gespielt wurde. Es war herrlich sag ich euch. Ich habe so oft gelacht und erinnere mich herzlich gerne an dieses Stück, denn es gibt eine Kussszene in Tschick und der eine Mann spielte das Mädchen dazu. Oh haben wir gelacht, als diese Szene kam :D 

Als ich den Trailer zum ersten Mal gesehen habe, konnte ich mir die Schauspieler nicht als Maik und Tschick vorstellen, da ich eine andere Vorstellung von den Beiden hatte. Aber ich denke, das hat jeder, der eine Buchverfilmung sieht. Letzen Endes passen die zwei Schauspieler doch recht gut in ihre Rollen und haben das ganze sehr positiv rüber gebracht.

Fazit: der Film hat den gleichen Humor, Spitze und Frechheit wie das Buch. Ihr habt das ganze Perfekt rüber gebracht, Fatih Akin und Marco Mehlitz!








Ich bekomme bei dem Film(Buch) und Filmen dieser Art immer sehr starke Reiselust. Nächstes Jahr im Sommer muss ich meinen Plan von diesem Jahr mal in die Tat umsetzen!
Wandern gehen, allein durch die Wälder oder vielleicht zu zweit.
Mal sehen, was nächsten Jahr passieren wird, da bin ich nicht nur bei mir gespannt, denn dieses Jahr war ja einfach nur ein Potritt vom feinsten, in jeglicher Hinsicht.

Lasst mich wissen, ob ihr euch den Film anschaut/ angeschaut habt.
Bis bald,
Anna.

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